Pädagogisches Profil

Die Mittelstufe umfasst (unter G 8) die Klassen 7 bis 9 bzw. (unter G 9) die Klassen 7 bis 10. In G 8 wird der Unterricht in den zweiten Fremdsprachen Latein und Französisch fortgesetzt, in G 9 beginnt dieser Unterricht mit der 7. Klasse. Ab Klasse 8 bzw. 9 kommen für zwei Jahre die Fächer des Wahlpflichtunterrichts (WPU) - Spanisch, Natur, Umwelt und Technik sowie Gestalten - hinzu.

Die Mittelstufenjahrgänge bestehen in der Regel aus vier Klassen, von denen jeweils zwei Klassen Musikzweigklassen sind. In der 8. Klasse erhalten die Schüler*innen die Möglichkeit, am sogenannten ‚Zukunftstag’ teilzunehmen, für die 9. Klasse ist die Teilnahme am zweiwöchigen Betriebspraktikum vorgeschrieben.

Jede Mittelstufenklasse unternimmt eine einwöchige Klassenfahrt. Außerdem gibt es zwei Austauschangebote für diese Jahrgänge: Wir besuchen unsere Partnerschulen in Sobot (Polen) und in Murcia (Spanien). Mehr Informationen hierzu finden Sie hier.

In der Mittelstufe steht das gymnasiale Lernen im Zeichen intensiver physischer und entwicklungspsychologischer Umbrüche, denen die Kinder und Jugendlichen ausgesetzt sind. Die Auswirkungen, die diese Veränderungen auf das anspruchsvolle Lernen haben können, versuchen wir durch verschiedene Maßnahmen zu reflektieren, zu begleiten und einzugrenzen. Neben den Maßnahmen des pädagogischen Alltagshandelns auf der Ebene des Fachunterrichts und der Gestaltung der Klassengemeinschaften wird die pädagogische Arbeit unterstützt und geprägt durch unsere eingehenden pädagogischen Konferenzen, durch die für uns sehr wichtige Schulsozialarbeit und durch ein strukturiertes Präventionskonzept, das jährlich auf einer Präventionskonferenz evaluiert und abgestimmt wird und an dem Eltern und Schüler*innen eingeladen sind, mitzuarbeiten.

Im Zentrum aller Bemühungen zur Bewältigung von pädagogischen Unstimmigkeiten oder Konflikten aber steht das Elterngespräch. Von uns vorbereitet und moderiert, setzen wir alles daran, diese Gespräche geduldig und lösungsorientiert zu führen, und setzen dabei auf den reflektierten Willen der Eltern, ihre erzieherische Verantwortung in diese Prozesse einzubringen. In besonderem Maße nehmen wir im Rahmen unserer erprobten Möglichkeiten die sehr spezifische Sorge um erkrankte Jugendliche wahr.

Dialog mit den Eltern

Der Dialog mit den Eltern steht im Zentrum der pädagogischen Arbeit am ebg. Pädagogische Fragen besprechen Eltern und Lehrkräfte anlassbezogen rund um das Schuljahr in individuell terminierten Gesprächen. Darüber hinaus bietet das ebg nach den Halbjahreszeugnissen einen Elternsprechtag an. Ein weiterer und gewichtiger Schwerpunkt des pädagogischen Dialogs sind die Elternabende. In lockerer Folge bietet das ebg außerdem Vortragsveranstaltungen zu pädagogischen Fragen an.