Profil 1: „Sprachliches Profil“

Im Profil "Kommunikation und Gesellschaft" erwerben die Schülerinnen und Schüler kommunikative und interkulturelle Kompetenzen in drei Fremdsprachen. In der Auseinandersetzung mit den gesellschaftswissenschaftlichen Implikationen der Sprachen erwerben sie die Fähigkeit, sich in den unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen oder kulturellen Bezugssystemen orientieren zu können.
Die Analyse der grammatikalischen, lexikalischen und pragmatischen Besonderheiten der einzelnen Sprachen ermöglicht ihnen den Vergleich der formalen und semantischen Strukturen von Sprachen. Die Schülerinnen und Schüler nutzen Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede zwischen den Sprachen als Erkenntnis- und Lernhilfe. Sie untersuchen die kommunikative und kulturelle Funktion von Sprache im Leben der Menschen unterschiedlicher Kulturen und Gesellschaftssysteme. Sie lernen, kulturell bedingte Missverständnisse zu vermeiden oder zu ihrer Überwindung beizutragen. Sie erwerben geographisches, wirtschaftliches und historisches Grundlagenwissen, das sie in die Lage versetzt, die Rolle der Profilsprachen-Länder in der Welt beurteilen zu können. Die Schülerinnen und Schüler bringen universelle Themen der Menschheit (wie z.B. Liebe, Krankheit, Tod) mit kulturspezifischen Werthaltungen in Zusammenhang. Dabei nutzen sie unterschiedliche Medien wie z.B. Printmedien, Online-Medien, Filme und Musik.
Sprachliche und interkulturelle Kompetenzen sind anschlussfähig für fast alle Bereiche der Wirtschaft und Wissenschaft, besonders in den Feldern Fremdsprachen, Kulturwissenschaften und Soziologie.
Für Spanisch als Profil gebendes Fach bietet sich eine Kooperation mit den anderen Fremdsprachen und den Fächern des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes (Erdkunde, Geschichte, WiPo, Religion, Philosophie) sowie den Fächern Musik und Kunst an.

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